Seit über einem Jahr hält die Corona-Pandemie die Welt in Atem. Derzeit ist die Ungewissheit zwischen steigender Inzidenz auf der einen und verfügbaren Impfstoffen auf der anderen Seite für viele Menschen sehr belastend (https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/). Im Moment kann niemand vorhersagen, wann die Regierung die Kontaktbeschränkungen in größerem Umfang lockert. Und wann zumindest teilweise wieder ein normales Leben möglich sein wird. Vor allem die Gastronomie, aber auch Kulturbetriebe, Hotels sowie Veranstalter stehen bereits in den Startlöchern und warten darauf, dass sie ihrer Arbeit weiter nachgehen können. Sicher scheint aber, dass in einer Übergangsphase Lockerungen nur unter neuen Auflagen möglich sein werden. MyEGO schafft einen Weg mit der Self-Sovereign Identity aus dem Lockdown.
Impfnachweise und negative Corona-Tests als Bedingungen für Lockerungen
Die Bund-Länder-Konferenz Anfang März 2020 befasste sich in erster Linie mit möglichen Lockerungen und den hierfür notwendigen Voraussetzungen. Das Ziel des Zusammenkommens war es, die Wirtschaft ebenso wie das Privatleben langsam wieder zu öffnen und Einschränkungen zurückzunehmen. Neben neuen Inzidenz-Werten, welche als Richtlinie für Lockerungen gelten sollen, wurde eine umfassende Teststrategie vorgestellt.
Nach dem neuen Konzept sollen Teilöffnungen der Gastronomie und Kulturbranche auch oberhalb der Inzidenzgrenze von 50 Infizierten pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche möglich sein. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass einerseits feste Termine vergeben und andererseits negative Testnachweise von den Besuchern vorgelegt werden können. Ein negativer Corona-Test muss tagesaktuell sein und gilt zusätzlich zu den bereits bestehenden Hygieneauflagen. Gegenstand der politischen Diskussion ist immer wieder ein Impfnachweis. Auch Mediziner fordern diesen Beleg, um eine Ausbreitung zu vermeiden.
Aus dem Lockdown mit der Self-Sovereign Identity
Wie die Regelungen zeigen, wird in der Zukunft ein deutlich höherer bürokratischer Aufwand von den Gewerbetreibenden und Kultureinrichtungen verlangt. Ferner ist die Erfassung von Test- sowie Impfnachweisen mit einem größeren Datenschutzaufwand verbunden. Für die meisten Betreiber von Cafés, kulturellen Einrichtungen sowie für Veranstalter dürfte es daher ratsam sein, keine Gesundheitsdaten mit Personenbezug abzuspeichern.
An dieser Stelle setzt die Self-Sovereign Identity (SSI) an und bietet einige nicht unerhebliche Vorteile. Zum einen werden bei der Gästeregistrierung mit der SSI keine Gesundheitsdaten, sondern lediglich Zertifikate übermittelt. Dies entlastet Unternehmen, da keine sensiblen Informationen gespeichert werden müssen. Des Weiteren können die Nutzer frei entscheiden, wann und mit wem sie ihre Zertifikate teilen möchten, was wiederum Vertrauen schafft.
Aber auch auf neue gesetzliche Regelungen kann mit der Self-Sovereign Identity besser eingegangen werden. So ist von der Europäischen Union aktuell ein digitaler Impfnachweis geplant, welcher ab Sommer eingeführt werden soll. Dieser könnte Voraussetzung werden, um bestimmte Angebote wie Urlaubsreisen, Restaurant- oder Museumsbesuche wahrnehmen zu können. Mit der SSI können Unternehmen schnell auf derartige Änderungen reagieren und User entsprechende Nachweise einfach in der digitalen Identität ablegen.
Flexibilität wird nach dem Lockdown entscheidend sein
Die derzeit wieder ansteigenden Fallzahlen machen eine langfristige Planung unmöglich, weshalb für Unternehmen eine schnelle Anpassungsfähigkeit unabdingbar ist. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass sich die Situation in kürzester Zeit verändern kann. Derzeit sind Privilegien für bereits geimpfte Personen umstritten, könnten jedoch kurzfristig politisch umgesetzt werden. Ähnliches passierte bereits mit der neuen Teststrategie. Für Unternehmen bedeutet dies entweder, von null anzufangen und sich an die neue Situation anzupassen oder aber auf bestehende Strukturen wie die Gästeregistrierung mit Hilfe der Self-Sovereign Identity zurückzugreifen. Für Cafés, Kultureinrichtungen und Veranstalter sind mögliche Impfnachweise so flexibel zu integrieren und für die Gäste verspricht dies gleichzeitig einen Zugewinn an Datenschutz sowie Sicherheit für die eigene Identität. (https://myego.io/de/covid/)