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SSI in der mobilen Smart City

Smart Mobility Services in der Smart City

In den vergangenen Jahren wurden auf europäischer und nationalstaatlicher Ebene einige Gesetze verabschiedet und Maßnahmen getroffen, welche Digitalisierungsprozesse vorantreiben und die Smart City ins Zentrum zukünftiger Entwicklungen rücken sollen. Das Onlinezugangsgesetz (OZG) sowie die europäische digitale Identität (EUid) belegen dies deutlich. Neben gesetzlichen Rahmenbedingungen müssen allerdings auch technische Strukturen geschaffen werden, welche für die Nutzer leicht zugänglich sind und für Unternehmen einen Mehrwert garantieren. Für myEGO ist klar, dass die Smart City interoperable Systeme benötigt, welche Kooperationen ohne großen Aufwand ermöglichen. 

Barrierefreie Vernetzung in der Smart City

Die Self-Sovereign Identity steht im Zentrum einer digitalisierten Stadt. Eine private Wallet gibt den Bürgern die Souveränität über ihre Daten zurück und garantiert Unternehmen einfache und automatisierte Legitimationsprozesse. Dies erfordert allerdings offene Schnittstellen, welche unternehmensübergreifend leicht zu implementieren sind. Die interoperable Self-Sovereign Identity von myEGO garantiert die nahtlose Integration in bestehende Systeme und ermöglicht die einfache Kooperation verschiedener Plattformen.

Was auf der einen Seite neue Schnittstellen zwischen Unternehmen schafft, bietet Nutzern von Diensten in der Smart City auf der anderen Seite eine deutlich bessere Zugänglichkeit. Die Verwendung verschiedener Services einer digitalisierten Stadt gehen nahtlos ineinander über und werden vom Nutzer gar nicht bemerkt. Auf diese Weise können Synergieeffekte genutzt und ein Mehrwert für alle Beteiligten geschaffen werden.

Smart Mobility Services als Blaupause für die Smart City

Die Digitalisierung bestehender sowie neuer Mobilitätskonzepte ist ein gutes Beispiel für gelungene, aber auch für verbesserungswürdige digitale Strukturen. So können E-Scooter per Smartphone gemietet und das Monatsticket für den ÖPNV in einer App hinterlegt werden. Auch Carsharing kann – größtenteils – digital organisiert werden. Bei all diesen Konzepten handelt es sich allerdings um individuelle Unternehmenslösungen, welche nicht miteinander verknüpft sind. Aus Nutzersicht stellt dies eine Hürde dar. Zusätzliche Angebote zu nutzen, erfordert die technische Einrichtung einer neuen App sowie das Durchlaufen neuer Legitimationsprozesse. Aus Unternehmenssicht kann dies bedeuten, auf Kunden verzichten zu müssen.

Die bestehenden Konzepte bleiben weit hinter den heutigen Möglichkeiten zurück. Mit der Self-Sovereign Identity können bereits existierende Systeme einfach miteinander verknüpft werden. In der digitalen Wallet abgelegte Legitimationen ermöglichen den Nutzern die nahtlose Verwendung verschiedener Mobilitätsangebote, ohne auf unterschiedliche Apps zurückgreifen zu müssen. Auch zukünftige Technologien wie Smarte Taxis lassen sich mit der Self-Sovereign Identity problemlos in die Smart City integrieren. Idealerweise wird dies abgerundet durch neu geschaffene physische Verknüpfungen. Eingerichtete Parkräume für Bikesharing oder E-Scooter in der Nähe von Bushaltestellen oder Straßenbahnstationen ermöglichen den einfachen Übergang von einem zum anderen Anbieter – im Idealfall, ohne dass der Nutzer den Unterschied bemerkt.

myEGO geht gut vernetzt in die Zukunft

Die Rolle, welche Smart Mobility Services bei der Entwicklung der Smart Citys spielen werden, ist nicht zu unterschätzen. Besonders in Großstädten, in welchen naturgemäß ein Mangel an Parkplätzen existiert, wird nicht nur aus ökologischen Gründen der Ruf nach alternativen Mobilitätskonzepten immer lauter. Car- und Bikesharing sowie der öffentliche Personennahverkehr haben in den vergangenen Jahren deutlich an Popularität gewonnen ohne dass ihre Systeme an die Bedürfnisse der Nutzer adäquat angepasst wurden. Wenig nutzerfreundliche und unternehmensspezifische Lösungen erschweren den Zugang für neue Nutzer und bauen Barrieren, statt diese zu beseitigen.Um das Potenzial der Smart Mobility Services voll ausnutzen zu können, investiert myEGO daher in die Zukunft. myEGO ist Teil des Kreises der Stipendiaten des PwC Startup Stipendiums für das CAS-Smart Mobility-Management-Programm an der Universität St. Gallen. Wir sind überzeugt, dass die Digitalisierung und Weiterentwicklung der Smart Mobility Services nur durch frische Ideen und Forschergeist vorangetrieben werden kann. Gute Vernetzung und interdisziplinärer Austausch mit Experten und Teilnehmern des Studiengangs ist daher Teil unseres Selbstverständnisses. 

Siehe ähnliche Artikel: https://myego.io/de/2021/05/11/ssi-in-der-smart-city/(öffnet in neuem Tab)